Wie kontrovers muss Unterricht sein? Fragt die FAZ am 12.10.2018.

Für den Bericht über die AfD Portale ist die Frage unter den Begriffen „Kontrovers“ und „Müssen“ der falsche Ansatz. Denn angesichts der AfD Portale geht es ja um die einseitige politische Vereinnahmung durch Lehrer, die im übrigen zu kontroversem Schulunterricht gar nicht verpflichtet sind, ausschliesslich zu neutralem.

Das ist ja gerade der Grund für die Portale: Schutz der Schüler vor linken Lehrern, zu oft sind sie bei anderer Meinung Mobbing ausgesetzt.

Whistleblowing ist in heutigen Demokratien ausdrücklich gefordert, auch in der Schule, bei Mißbrauch und Mobbing. Bei der AfD soll das aber nicht gelten. Denn Links ist gut, rechts ist schlecht. Darum darf ein Lehrer mit einem „Fuck AfD“ T-Shirt auftreten. Man stelle sich vor, der Lehrer würde mit einem „Love AfD“ T-Shirt auftreten, er würde sofort der Schule verwiesen. Denn Meinungsfreiheit gilt nur unter linken Gleichgesinnten, ausschliesslich bei Rosa Luxemburgs unter sich. Dieses Schauspiel wird doch gerade bei unserem größten Freiheitshüter aufgeführt, der Frankfurter Buchmesse: Verlage ausgrenzen, Auftritts- und Veröffentlichungsverbot für als rechts stigmatisierte Schriftsteller.

Und fieberhaft sucht das Establishment nach rechtlichen Handhabungen zur Einhegung der Freiheit von Andersdenkenden.

Dirk Kranefuss

Sprecher AfD Rhein-Kreis Neuss