von Dirk Kranefuss
Der Anfang vom Ende, titulierte die Rheinische Post zur Wahl des neuen Fraktionsvorsitzenden Brinkhaus. Die FAZ sprach von einer „Lame Duck“. Sie traut sich was, die angeblich so unabhängige Presse, die Merkels Politik bis gestern noch unterstützte und nicht berichtete, daß es in der CDU schon lange brodelt. Weil den Hinterbänkler der Unmut der Bürger schon lange kannten und um des eigenen Überlebens willen nicht mehr ignorieren wollten. All das prallte an der Teflon-Kanzlerin und Presse bisher ab.
Jetzt kommt auch noch die Industrie dazu und kritisiert die immer höheren Sozialausgaben und die immer höheren Energie-Ausgaben.
Endlich. Es liegt ja fast alles im Argen: die hausgemachte Maastricht-Krise mit Nullzinsen, kalter Enteignung der Sparer, Flucht der Besitzenden in Immobilien und Aktien, die hausgemachte Energie-Krise mit überteuerten Windrädern und Sonnenkollektoren und die hereingeholte Zuwandererkrise mit dramatisch steigenden Sozialausgaben für die dauerhaft hierbleibenden Nutznießer, mit sich dramatisch verschlechternder Bildung, nicht zuletzt wegen der Flüchtlingskinder, mit dramatisch steigender Wohnungsnot wegen der 3 Millionen Zugewanderten, die vorrangig mit Wohnungen versorgt werden, auf Staatskosten wohlgemerkt, während die Normalbürger selbst bezahlen müssen. Einziger Profiteur ist die Politik und der Staat, der jährlich 50 Milliarden Zinsen einspart, und trotzdem unablässig weiter die Steuern erhöht, die Mehreinnahmen aber nicht zurückzahlt.
Darüber schreibt die Presse noch nicht – oder soll man besser schreiben, sie wagt es noch nicht.
Denn immer noch sind die Grenzen sperrangelweit offen. Merkel hat die Bevölkerung ja vor über einem Jahr beruhigen wollen, daß jeder ohne Asylgrund zu uns Kommende auch wieder abgeschoben wird, das waren damals wie heute 99 Prozent der Zuwanderer.
Wenn Schäuble heute sagt, daß fast alle hierbleiben werden – und nicht sagt, daß deshalb sofort die Grenzen dichtgemacht werden müssen und trotzdem der Aufschrei der Bevölkerung ausbleibt, dann sieht man, wie wenig Überblick sie hat, wenn man sie nicht mit dem Kopf auf das Problem stößt. Zumindest die Presse hätte darauf aufmerksam machen müssen. Denn so viel Wahnsinn hätte sie nicht unkommentiert lassen können: Erst alle reinlassen, für gut ein Jahr kostenlose Sozialhilfe, Bildungsaufwand, kostenlose Gesundheitsversorgung, Unterbringung und und und zu geniessen – und dann mit 20.000 Euro Kosten pro Person wieder zurück in die Heimat fliegen! Von der Gefährdung der Sicherheitslage gar nicht zu sprechen, und vom Wahnsinn, täglich Familienangehörige für subsidiär Geschützte auf Bürgers Kosten nach Deutschland einfliegen zu lassen, bis zu 200.000 Personen pro Jahr, die in keiner Flüchtlingsstatistik auftreten (sind ja keine mehr).
Sagt die Presse alles nicht! Noch nicht – Merkel liegt ja noch nicht am Boden, wo es noch zu gefährlich ist, auf ihr herumzutrampeln. Sowas kennen wir ja mittlerweile. Die schon länger unter uns Lebenden mit Erinnerung an über 70 Jahre noch besser.
Dann aber liegt ein Scherbenhaufen vor uns, den auch noch so emsige Trümmerfrauen nicht mehr beseitigen können.