„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen“, „die Renten sind sicher“, „es wird keine Impfpflicht geben“ – so oder so ähnlich klingt das, wenn Politiker im Angesicht öffentlichen Unmuts großartige Versprechungen machen, um ihre Umfragewerte zu retten. Der Rest ist Geschichte.

Und Geschichte wiederholt sich bekanntlich. Sorgen machen muss man sich besonders wegen des gerade verabschiedeten Heizungsgesetzes. Der rot-grüne Verbotsplan – durchgesetzt von Klimaminister Robert Habeck (Grüne) und Bauministerin Klara Geywitz (SPD) – sieht vor, dass Gas- und Ölheizungen bald ausgetauscht werden müssen – koste es, was es wolle. Buchstäblich.

Das Ende vom Lied: Viele Eigentümer werden de facto enteignet werden und gezwungen sein, ihr unsaniertes Häuschen für einen Spottpreis auf den Markt zu werfen, sollten sie zur Finanzierung der klimapolitisch verpflichtenden Zwangssanierung nicht imstande sein – und die versprochene staatliche Förderung (mit Steuergeld, natürlich!) nicht ausreichen.

Es ist schon sehr verräterisch: Zwar betitelt die Bild-Zeitung ihr Interview mit Ministerin Geywitz mit der Zeile „Niemand verliert sein Haus!“, doch es fehlen die Anführungszeichen. Der Grund: Sie hat das gar nicht so gesagt. Stattdessen sagt sie: „Ich kann nicht versprechen, dass niemand einen Euro mehr ausgibt“. Heißt auf Deutsch: Es wird teuer. Sehr teuer.

Klar ist: Der bevorstehende staatliche Übergriff in die eigenen vier Wände wird massive Proteste der Bevölkerung nach sich ziehen. Der Deutsche lässt ja einiges mit sich machen, doch bei Haus und Hof hört der Spaß auf. Gut so. Das Maß ist voll!