Die Mehrheit ist gegen die politisch korrekte Gendersprache – Das zeigen Umfragen immer und immer wieder. Letztes Beispiel: Die INSA-Erhebung von August 2022. Satte 74 Prozent denken nicht, dass sich die deutsche Sprache im Sinne einer „Geschlechtergerechtigkeit“ verändern sollte. 71 Prozent sprachen sich Mitte 2021 im ZDF-Politbarometer gegen „Gendersternchen und Sprechpausen“ aus.
Klare Sache also? Nicht ganz! Im rot-rot-grün regierten Berlin ticken die Uhren immer etwas anders. Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) ist in Sachen Gendersprech jedenfalls als Geisterfahrer unterwegs. Die BZ berichtet: „Zum Schuljahres-Finale gibt es eine Überraschung für Schüler und Eltern: Die Zeugnisse werden in der Hauptstadt erstmals gegendert!“
Heißt: „Statt Sie/Er oder Schülerin/Schüler ist dort eine Lücke mit Strich darunter. Zum Ausfüllen mit dem Personalpronomen oder auch dem Vornamen oder bei älteren Schülern des Nachnamens.“ Ziel der Neuerung sei, so der Sprecher der Senatorin, „den Identitätswünschen junger Leute gerecht zu werden.“
Wir sagen: Solchen Unsinn muss man scharf zurückweisen und die Absicht dahinter entlarven: Das groteske Versagen der linken Regierung in der Bildungspolitik, die maroden Schulen, der extreme Unterrichtsausfall – all diese realen Probleme sollen durch derartige Spielchen kaschiert werden. Nicht mit uns!