Liebe Mitglieder, liebe Parteifreunde,

es war der 13. Parteitag in der Geschichte der AfD und ich glaube, einer der wichtigsten.

Zu keiner Zeit gab es so viele Probleme gleichzeitig.  Geldsegen für EU-, Windrad-, Migrations- und Corona-Profiteure. Geldsorgen für die Bürger wegen wachsender Inflation durch die immer schneller laufende Gelddruckmaschinen, mit steigenden Energie-, Immobilien-, Miet- und Lebensmittelpreisen und dem Verlust von innerer und äußerer Sicherheit.

Der Ukraine-Krieg hätte wie ein Weckruf zur Umkehr wirken müssen. Doch die Regierung setzt ungerührt die Abschaffung Deutschlands weiter fort und lässt sich sogar mit Waffenlieferungen in einen Dritten Weltkrieg hineinziehen, der den Untergang des Abendlandes nach sich zieht, das endgültige Ende des in die Neuzeit geretteten Römischen Reiches.

Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass ich nicht der einzige bin, der das so sieht.

Und darum habe ich so gespannt auf den Bundesparteitag der AfD geblickt. Einer AfD, die vor über neun Jahren frischen Mutes angetreten ist, all die Missstände schnell zu beseitigen. Wie sehr haben wir uns geirrt. Die Regierung, die Parteien, Staatsorgane und Medien wollten den Ratschlägen der AfD nicht folgen, im Gegenteil, sie haben sie verteufelt. Und wir hätten nie für möglich gehalten, dass die Strategie des Ausgrenzens und Verschweigens so erfolgreich war. Die Themen der AfD waren menschenfeindlich, fremdenfeindlich, verfassungsfeindlich, überdies antisemitisch, rechtsradikal und rechtsextrem.

Wie zu Zeiten der Republikaner stehen wir unter Beobachtung des Verfassungsschutzes und stehen, wenn es der Regierung gelingt, vor dem Verbot.

Umso mehr kam der Neuaufstellung des Bundesvorstandes besondere Bedeutung zu.

Und ich kann nur sagen, es war ein Lichtblick in dunklen Zeiten. In großer Einigkeit und Disziplin wurde ein Vorstand gewählt, dem es gelingen kann, das Ruder umzudrehen.

Wer wie unser „Mann in Riesa“, Hannelore Byhahn, nicht direkt vor Ort, sondern vor dem Fernseher saß wie ich, konnte wieder feststellen, dass die AfD aus Mitgliedern besteht, die ein zehnmal höheres Niveau haben, als alle anderen Parteien zusammen. Gestandene Bürger, Professoren und Doktoren mit hoher beruflicher Erfahrung und Qualifikation.

Aber obwohl es schon ein Wunder ist, dass Phönix den Parteitag live übertrug, sorgten die Kommentatoren konsequent weiter für die Verteufelung der AfD als rechtsradikal und rechtsextrem, insbesondere wenn es um die Person Höcke geht. Es ist wie immer: das Erzählte reicht, die alleinige Behauptung.

Aber der Reihe nach.

Zunächst stellte Björn Höcke den Antrag, in der Satzung die Wahl von auch nur einem Sprecher zu ermöglichen. Wie schwer die Versammlung sich damit tat, sah man in den klugen Reden sowohl für eine Einer-Spitze oder Zweier-Spitze. Dem aber wurde die „Spitze“ genommen, als erklärt wurde, dass dieses Mal ausschließlich eine Zweier-Spitze gewählt werden sollte, insbesondere weil die Einer-Spitze einen Generalsekretär benötige, dessen Modalitäten jetzt noch nicht feststünden. Das reichte, um den Antrag mit der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit zu beschließen.

 

 

So wurde der neue Bundesvorstand ohne große Überraschungen wie nachstehend gewählt. (Hannelore wird dazu weitere Informationen aus erster Hand liefern).

  1. Sprecher Tino Chrupalla
  2. Sprecher Alice Weidel
  3. Stv. Sprecher Stephan Brandner
  4. Stv. Sprecher Peter Boehringer
  5. Stv. Sprecher Mariana Harder-Kühnel

Schatzmeister Carsten Hütter

Stv. Schatzmeister Harald Weyel

Schriftführer Dennis Hohloch

  1. Beisitzer Marc Jongen
  2. Beisitzer Martin Reichardt
  3. Beisitzer Roman Reusch
  4. Beisitzer Maximilian Krah
  5. Beisitzer Christina Baum
  6. Beisitzer Carlo Clemens

Allein die Lebensläufe der Vorstandsmitglieder strafen die machtvergessenen Regierenden und Medien Lügen, dass auch irgendeiner einen rechtsradikalen oder gar rechtsextremen Hintergrund hat. Sie alle stammen aus der Mitte der Gesellschaft.

Trotzdem setzten die Beobachter und Kommentatoren des Parteitags ihre Schmutzkampagne gegen die AfD weiter fort und bezeichneten den Vorstand als von Höckes Gnaden eingesetzt, der jetzt weiter gemäßigte AfD Mitglieder zum Austritt veranlassen würde.

Ich sehe das nicht so.

Leider haben die Delegierten am Sonntagnachmittag mit einem unschönen Ende selbst dazu beigetragen und den Parteitag vorzeitig beendet. Alle waren offensichtlich von drei Tagen Sitzungsmarathon überfordert.

Besser, man hätte die weiteren Wahlen und programmatischen Beschlüsse auf einen weiteren Bundesparteitag verlegt. Aber dieser Rat kommt dieses Mal zu spät.

So kann ich dem neuen Vorstand nur eine glückliche Hand für nächsten zwei Jahre wünschen.

Wir brauchen in der AfD jeden Mann an Bord, um das aus dem Ruder laufende Deutschland wieder auf Kurs zu bringen.

Dirk Kranefuss

Sprecher AfD Rhein-Kreis Neuss