Berlin, 1. November 2022.

„Die Lage unserer Wirtschaft ist dramatisch.“ Das sagt der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und beruft sich auf eine Konjunkturumfrage seines Verbandes. Gut ein Viertel der in einer DIHK-Konjunkturumfrage befragten Unternehmen gab an, die Produktion wegen der hohen Energiekosten gedrosselt zu haben. Und siebzehn Prozent der Befragten erklärten, die Produktion in das Ausland verlagern zu wollen, in dem die Energiekosten niedriger sind.

Tino Chrupalla, Bundessprecher der Alternative für Deutschland, dazu:

„Die desaströse Politik der Ampelkoalition führt zu immer größeren strukturellen Problemen für die deutsche Wirtschaft. Es sind alarmierende Signale, die vor allem aus der Automobilindustrie kommen. Für die Notsituation der Unternehmen ist die Bundesregierung mit ihrem Wirtschaftskrieg verantwortlich. Statt nun von den Unternehmen mit einem subventionierten Gas- und einem gedeckelten Strompreis den Standortverbleib im Land mit den höchsten Energiekosten erkaufen zu wollen, sollte die Ampelkoalition ihre Sanktionspolitik aufgeben. Sonst droht die Deindustrialisierung Deutschlands und der Verlust hunderttausender Arbeitsplätze. Die Bundesregierung muss zudem das Angebot an Energieträgern so breit wie möglich gestalten.“

Der Beitrag Tino Chrupalla: Deindustrialisierung Deutschlands stoppen erschien zuerst auf Alternative für Deutschland.