Kalt im Herzen – Leitartikel der FAZ vom 18.8.2022
Die FAZ schreibt wieder einen Artikel, der aus der Feder von Habeck und Scholz stammen könnte. Kalt im Herzen. Damit meint sie die AfD.
Kalt im Herzen jedoch ist nicht die AfD. Im Gegenteil, sie ist besorgt, erregt und wütend über eine Regierung, der das Schicksal Deutschlands egal zu sein scheint.
Das prangert die AfD jeden Tag seit der EU-Krise an. Über die Flüchtlingskrise, Coronakrise bis zur Energiekrise. Kein Fehler wurde bisher rückgängig gemacht. Jetzt kommt die Ukrainekrise hinzu, wo die Regierung noch Waffen ins Feuer wirft, statt die Füße stillzuhalten, wo sie die Bundeswehr plattgemacht hat, zum Erstaunen von In- und Ausland – und der AfD.
Und was ist mit der Behandlung der AfD durch den Verfassungsschutz, in Gerichtsverfahren, mit Verwehrung von Grundrechten, Ablehnung eines Bundestagsvizepräsidenten und Nichtgewährung von Stiftungsgeldern? Sogar die AfD-Mitglieder werden unter Generalverdacht gestellt wie in Thüringen, wo sie keinen Jagdschein wegen Unzuverlässigkeit bekommen. Wo bleibt da der Aufschrei der FAZ?
Die Russlandpolitik ist doch nicht das alleinige Debakel der Regierung, wo sie wegen Ungarn die Gasversorgung ablehnt. Die übrige Welt scheint diese Gefühligkeit nicht zu haben, denn die nimmt das billige russische Gas gern ab. Öl hingegen bestellt die Regierung in Saudi-Arabien – ohne Mitleid mit dem Jemen.
Kein einziges Wort der FAZ zum größten Gau der Grünen und Co., dass sie nicht nur die Atomkraftwerke, sondern auch die Braunkohle gleichzeitig abstellen.
Die FAZ blendet bewusst aus, dass nicht die AfD allein die Fehler von Europa, über die Flüchtlinge, Corona und Energie kritisiert. Es ist auch das Ausland, das verwundert über den kranken Mann in der Mitte Europas schaut.
Überdies schreiben Fachleute und Medien seit Jahren über die Missstände. Die Internet-Medien sind voll davon. Nur dürfen sie in den Print-Medien nicht erscheinen, da die der Regierung verpflichtet sind. Die Gründe dafür stehen auch im Internet.
Dirk Kranefuss