In der heutigen gemeinsamen Sitzung des städtischen Ausschusses für Schule und Sport mit dem Klima- und Bauausschuss ging es um ein Nachhaltigkeitskonzept für unsere Meerbuscher Sportplätze.
Nach einem kundigen Vortrag von Jutta Katthage vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft versteiften sich die Altparteien in ihrer Debatte auf das Für- und Wider von Kunstrasen oder Naturrasen im Zusammenhang mit Mikroplastik.
Dieser Ansatz greift deutlich zu kurz. Auch Frau Katthage wies auf die verbesserte Ökobilanz von Ergänzungsflächen hin, die nicht nur aus Bäumen und Büschen mit dem berüchtigten „Hausmeisterschnitt“ bestehen, sondern durch entsprechende Bepflanzung eine erhöhte Biodiversität haben.
Bei Sportstätten geht es nicht nur um die Spielfläche allein, sondern auch um die Ergänzungsflächen.
Unser Meerbuscher AfD-Ratsherr Zacharias Schalley setzt sich für einen ganzheitlichen Ansatz ein, der die Bedürfnisse der Vereine berücksichtigt und Kunstrasenplätze erhält, aber die Sportstätte insgesamt ökologisch aufwertet, indem die Ergänzungsflächen entsprechend mit Blühpflanzen bepflanzt werden. Dadurch wird nicht nur die Biodiversität erhöht, sondern eine ansprechende Gestaltung kommt auch dem Menschen zu Gute. Bei gleichzeitigem Erhalt von Kunstrasenplätzen lässt sich so ein guter Kompromiss zwischen den Bedürfnissen des Menschen und der Natur herstellen.